Der schwedische Gesundheitskonzern Capio denkt über Veränderungen seines Geschäfts in Deutschland nach. Da das Unternehmen im Frühjahr von möglichen Käufern angesprochen wurde, führe der Vorstand nun einen „strukturierten Prozess für mögliche Veräußerungen“ der Aktivitäten in Frankreich und Deutschland durch, heißt es in einem Konzernbericht. Capio-CEO Thomas Berglund beklagt in dem Bericht die „schwache“ Entwicklung in Deutschland. Diese sei unter anderem auf lange Verweildauern zurückzuführen. Bis zum Ende des Jahres will das Unternehmen nun große Anstrengungen unternehmen, um die Entwicklung zu verbessern. In Deutschland hat Capio an seinen Standorten 20 Krankenhäuser, Fachkliniken und Medizinische Versorgungszentren.
