Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) für eine gestufte Notfallversorgung wird sich nicht bedeutend auf die Hamburger Kliniken auswirken. Nach internen Prüfungen gingen die 21 Kliniken in der Hansestadt davon aus, dass sie die Vorgaben des G-BAs erfüllen werden, teilte die Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HKG) mit.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte im April ein System für eine gestufte stationäre Notfallversorgung vorgestellt. Eine Voraussetzung für Zuschläge wird künftig sein, dass ein Facharzt einen Patient innerhalb von 30 Minuten versorgen muss. Laut einer HKG-Erhebung behandelten die Beschäftigten in den Krankenhäusern im vergangenen Jahr rund 695.000 Notfälle, davon etwa 231.000 stationär und 464.000 ambulant.