Bei der Maternus-Kliniken AG sind Umsatz und Ergebnis in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zurückgegangen. Nach deutlichen Zuwächsen im vergangenen Jahr verringerte sich der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2018 um 1,6 Millionen Euro auf 61,9 Millionen Euro, teilte das Unternehmen heute mit. Während der Umsatz in der Pflegesparte stabil blieb, sank er im Reha-Bereich um 9,5 Prozent. Das operative Ergebnis für den Gesamtkonzern sank von 2,6 Millionen auf 1,6 Millionen Euro.
Im Rehabereich ging der Umsatz insbesondere deshalb zurück, weil ein Vertrag zur Behandlung ausländischer Patienten in der Maternus-Klinik in Bad Oeynhausen weggefallen ist. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Rehasegment verzeichnete der Konzern im ersten Halbjahr 2018 somit einen Verlust in Höhe von 0,5 Millionen Euro. Im Vorjahr lag das Unternehmen noch mit 0,1 Millionen Euro im Plus.
Für das Gesamtjahr rechnen die Maternus-Kliniken für den Bereich Reha nun mit geringeren Erlösen von insgesamt 28 Millionen Euro. Der Gesamtkonzern soll 2018 laut Planungen einen Umsatz von 125 Millionen Euro erzielen, beim Konzernergebnis peilt das Unternehmen ein Plus von mindestens 3,5 Millionen Euro an.