Krankenhäuser sollten sich intensiver mit Verbünden und Zusammenschlüssel beschäftigen. Das fordert Clemens Maurer, Sprecher der Geschäftsführung, der Klinikum Darmstadt GmbH in der neuen Ausgabe von f&w. "Einzig Verbünde erhöhen die Chance, am Markt zu bestehen und verringern die Gefahr, von privaten Trägern geschluckt zu werden", schreibt Maurer, dessen Krankenhaus 2014 zwei kleine katholische Kliniken übernommen hat. Wenn kleine Krankenhäuser erst einmal in einer Schieflage sind, dann sei die Zeit knapp, eine Schließung noch abzuwenden. Als Beispiel nennt Maurer das St. Rochus Krankenhaus Dieburg, welches das Klinikum Darmstadt nach der Übernahme schließen musste. "Eine Schließung bedeutet den Wegfall vom Markt, der mit harten Sanierungsprozessen einhergeht. Besser ist da ein frühzeitiger Zusammenschluss, der Möglichkeiten der Entwicklung und Veränderung bietet", so Maurer.
In der neuen Ausgabe von f&w mit dem Titel "Fusionen" beschreibt Maurer ausführlich, wie das Klinikum Darmstadt den Übernahmeprozess geplant und umgesetzt und hat welche Lehren er daraus zieht.