Die Kosten der stationären Krankenhausversorgung lagen im vergangenen Jahr bei rund 91,3 Milliarden Euro. Das war ein Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Durchschnitt betrugen die Kosten je Fall somit 4.695 Euro. Rechnet man die Ausgaben für nichtstationäre Leistungen hinzu, lagen die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Jahr 2017 bei 105,7 Milliarden Euro.
Am niedrigsten waren die durchschnittlichen stationären Kosten je Fall in Brandenburg mit 4.235 Euro. In Hamburg waren sie mit 5.408 Euro am höchsten. Am deutlichsten stiegen die stationären Kosten je Fall im Vergleich zum Vorjahr in Hessen und Rheinland-Pfalz. Hier gab es ein Plus von jeweils 5,3 Prozent. Den geringsten Anstieg bei den Kosten gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit 2,9 Prozent.