Die Zahl der Betten in den Klinik-Abteilungen für Kinder ist in den vergangenen Jahren in Deutschland leicht zurückgegangen. In der Kinderheilkunde sank die Zahl der Betten zwischen 2007 und 2017 von rund 19.700 auf 18.600. In der Kinderchirurgie waren es im gleichen Zeitraum 180 Betten weniger. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken hervor, die gestern veröffentlicht wurde.
Der Rückgang in der Kinderheilkunde in den zehn Jahren sei als "eher moderat zu bewerten", heißt es in der Antwort der Bundesregierung. Angesichts der Auslastung von durchschnittlich rund 66 Prozent im Jahr 2017 sei auch weiterhin von "eher hohen Kapazitäten auszugehen". Eine strukturelle Unterversorgung mit Kinderkliniken oder Fachabteilungen für Kinder- und Jugendmedizin sei "nicht erkennbar".