Der Chat-Dienst-Anbieter Slack bereitet sein Chat-Programm auf die Anforderungen des US-amerikanischen Gesundheitsmarktes vor, berichtet CNBC. Demnach hat Slack in der vergangenen Woche die Sicherheit seines Chat-Programmes aktualisiert und auf der Firmen-Homepage auf die HIPAA-Konformität hingewiesen. HIPAA, US Health Insurance Portability and Accountability Act, ist ein Zertifikat, das US-Unternehmen im Gesundheitswesen strikte Regeln vorschreibt, um die Vertraulichkeit und Integrität von Patientendaten zu schützen. CNBC beruft sich in dem Bericht auf Insider-Informationen, die Sicherheits-Verschlüsselung gelte derzeit nur für Datei-Uploads und noch nicht für die direkte Nachrichtenübertragung im Gesundheitsbereich. Slack arbeite daran, in den kommenden Monaten die erforderliche Verschlüsselung für Chats zu erweitern. CNBC räumt Slack sehr gute Chancen ein, sich gegenüber anderen Wettbewerbern speziell in Krankenhäusern durchzusetzen, da das Programm vielerorts bereits in der Verwaltung eingesetzt werde.
Das Thema Chat-Anwendungen spielt auch in deutschen Krankenhäusern eine wichtige Rolle. Für den Einsatz zu dienstlichen Zwecken in Kliniken sind Programme wie Whatsapp momentan noch nicht wirklich geeignet. Ihre Verwendung birgt sogar Gefahren (siehe auch: Beseitigung des WhatsApp-Dilemmas im Krankenhaus)