Zu wenig Personal! Zu viele Aufgaben! Wohin geht die Reise beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen(MDK)? Das diskutieren unter der Moderation von Frank Wacker (Contilia) auf dem 18. Nationalen DRG-Forum am 21. und 22. März in Berlin:
- Dr. Claas Bentlage (GKV-Spitzenverband)
- Prof. Dr. Ernst Hauck (Vorsitzender, 1. Senat, Bundessozialgericht)
- Dr. Ulf Dennler (Geschäftsbereichsleiter Medizincontrolling, Städtisches Klinikum München)
- Prof. Dr. Derk Frank (Leitender Oberarzt, UKSH)
Das erwartet Sie in diesem Workshop:
Gerade im Klinikbereich wird Verbesserungsbedarf angemahnt. Die Krankenhäuser wollen schnellere und einfachere Verfahren. Die Krankenkassen pochen auf Transparenz und weniger Aufwand. Die Folgen dieses bürokratischen Verfahrens schaden beiden Partnern. Während der MDK Berge unerledigter Prüffälle mit Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr vor sich herschiebt, klagen die Klinikleitungen über ausstehende Honorarzahlungen in Millionenhöhe. Prüfungsbedingt offene Außenstände von fünf bis zehn Prozent des Gesamtbudgets verursachen dort existenzgefährdende Liquiditätsprobleme. Das Unbehagen der Beteiligten mit dem Prüfverfahren hat zwischenzeitlich auch das Bundesgesundheitsministerium erreicht. Festgemacht am Streit um „Upcoding und Rightcoding“ bei den DRG in den Kliniken gibt es bereits erste Eckpunkte der eingeleiteten Reform, die bei der DGfM-Podiumsdiskussion für spannende Expertengespräche sorgen werden. Spannend dabei die Frage: Kann sich die Politik zu einem grundlegenden Umbau des DRG-Systems mit einer Aufhebung des Gefälles zwischen stationärer und ambulanter Vergütung durchringen? Oder gibt es einen Weg außerhalb der eingefahrenen und verfahrenen Pfade?