Internationale Studien zeigen, dass eine transparente Darstellung von Ergebnisqualität zu einer besseren Patientenversorgung führt. Dabei profitieren chronisch kranke Menschen von einer regelmäßigen Erhebung ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität durch Patient Reported Outcome Measures (PROMs) sowohl bzgl. ihrer Lebensqualität als auch Ihres weiteren Krankheitsverlaufs. Auch die Zufriedenheit der betreuenden Ärzte steigt hierdurch messbar an.
Da die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität, trotz oft chronisch bestehender gesundheitlicher Einschränkungen, zu den zentralen Aufgaben der Rehabilitation gehört, bietet sich eine Erhebung von PROMs zur Erfassung der Ergebnisqualität in der Rehabilitation besonders an. Idealerweise sollten dabei sektorenübergreifende Ansätze berücksichtigt werden, welche den gesamten Behandlungszyklus inklusive Nachsorge im Blick haben. Ein breiter Konsens von Anbietern und Kostenträgern über standardisierte Qualitätsdaten ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Implementierung eines solchen Messsystems für Ergebnisqualität.
Im Workshop "PROMs in der Reha" auf dem 3. Nationalen Reha-Forum am 21. und 22. März in Berlin sollen verschiedene aktuelle Aktivitäten eines Netzwerkes, dessen Ziel es ist, ein Qualitätssicherungssystem zur Erfassung und transparenten Darstellung von Ergebnisqualität auf Basis international akzeptierter PROMs aufzubauen, vorgestellt und diskutiert werden. Es diskutieren:
- Dr. Ralf Bürgy (Mediclin)
- Prof. Dr. Holger Schulz (UKE)
- Prof. Dr. Matthias Rose (Charité)
- Dr. Susanne Weinbrenner (DRV)
- Moderator: Prof. Dr. Matthias Köhler (Helios)
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