Das Universitätsklinikum Ulm (UKU) hat das vergangene Jahr mit einem Überschuss von sieben Millionen Euro beendet. Damit hat die Uniklinik zum fünften Mal in Folge schwarze Zahlen geschrieben, teilte das UKU mit. Die Zahl der stationär behandelten Patienten lag mit rund 49.000 leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Der Case-Mix-Index, also die Maßzahl für die Fallschwere der behandelten Fälle in einer Klinik, ist hingegen um 1,8 Prozent auf 1,469 gestiegen. Zudem erhöhte sich die Zahl der ambulant behandelten Patienten.
Maßgeblich für den positiven Wachstumskurs verantwortlich sei der Kaufmännische Direktor Joachim Stumpp gewesen, betonte der UKU-Vorstandsvorsitzende und Leitende Ärztliche Direktor, Udo X. Kaisers. Stumpp habe "durch sein professionelles, beharrliches, stets die Interessen von Patienten, Mitarbeitern und Einrichtungen beachtendes Wirken maßgeblichen Anteil daran, dass wir unsere Strategiefähigkeit zurückgewonnen haben". Stumpp wird Ende Februar das Universitätsklinikum auf eigenen Wunsch verlassen.