Der Bedarf wächst, die Ressourcen werden aber knapper. Wie das Gesundheitswesen insgesamt erlebt auch die medizinische Rehabilitation eine wachsende Nachfrage. Zugleich werden die finanziellen und personellen Ressourcen knapper, insbesondere im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Bereich. Diese Entwicklung stellt wachsende Anforderung an die Steuerung und an das Controlling von Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen.
Auf dem 3. Nationalen Reha-Forum erklärt Prof. Dr. Björn Maier, Vorsitzender des Deutschen Vereins für Krankenhaus-Controlling (DVKC), wie Rehakliniken ihr Controlling an den notwendigen strategischen und operativen Aufgaben des Reha-Managements ausrichten können. Das betrifft die Bereitstellung von qualitativen Frühwarninformationen aus der Umwelt (Politik, Markt, Demographie u.a.) über strategisch relevante Chancen und Risiken zur Sicherung des langfristigen Erfolgs der Klinik sowie die strategische Kontrolle als Erfolgsüberwachung der strategischen Unternehmensplanung.
Artikel zum Thema: Die DVKC-Arbeitsgruppe „Reha-Controlling“ erarbeitet Empfehlungen für die Ausgestaltung des Controllings von Reha-Einrichtungen. Dazu gehörte in einem ersten Schritt, ein Controlling-Verständnis zu erarbeiten und Informationsbereiche und -bedarfe zu systematisieren.