Die Asklepios Kliniken haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres den Umsatz um 3,2 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro gesteigert. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich, teilte das Unternehmen heute mit. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legte es um rund 16 Millionen Euro auf 175 Millionen Euro zu. Bei der Zahl der Patienten verzeichnete Asklepios einen Anstieg um 3,8 Prozent. Das Konzern-Zwischenergebnis EAT sank hingegen von rund 61 auf 42 Millionen Euro. Der operative Verlauf, insbesondere die EAT-Marge, entspreche nicht den Erwartungen, sagte Asklepios-CEO Kai Hankeln.
Wie Asklepios weiter bekanntgab, hat das Unternehmen im Juni 80 Prozent der Anteile an der Pulso Europe BV übernommen. Pulso ist ein Unternehmen, das Firmen bei der Mitarbeiterberatung (EAP) unterstützt. Anfang Juli hat die Klinikgruppe zudem 80 Prozent der Anteile an der Fürstenberg Institut GmbH übernommen. Das Unternehmen ist der bundesweit größte EAP-Anbieter. Mit den Zukäufen will Asklepios den neuen Geschäftsbereich "Unternehmensgesundheit" stärken. Hierzu gehören bereits die Unternehmen INSITE Interventions, TALINGO EAP und Asklepios Connecting Health.
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Asklepios mit einem organischen Umsatzwachstum oberhalb der bisherigen Prognose von 2,5 bis 3 Prozent. Das Konzernergebnis EAT soll gegenüber dem Vorjahr leicht steigen.