Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz sollen leichter an einen Sicherstellungszuschlag gelangen, als das in anderen Bundesländern möglich ist. Das plant die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), berichtet die Rhein-Zeitung. Demnach soll es in dem Bundesland ausreichen, wenn die Bevölkerungsdichte unter 200 Einwohnern je Quadratkilometern liegt. Bislang ist eine Bevölkerungsdichte von unter 100 Einwohnern je Quadratkilometer ein Kriterium für den Zuschlag.
Durch die geänderte Vorgabe würden sieben weitere Kliniken die zusätzlichen Gelder erhalten, heißt es in dem Medienbericht. Wie hoch der Betrag ist, sollen Kliniken und Kassen bei ihren Budgetgesprächen aushandeln. Die Finanzierung des Zuschlags sollen alle Krankenhäuser über einen niedrigeren Landesbasisfallwert, die zentrale Berechnungsgrundlage für Klinikbehandlungen, übernehmen.