Die Zahl der Pflegekräfte und Ärzte aus dem Ausland, die ihre Berufsabschlüsse in Deutschland ankerkennen lassen wollen, steigt weiter. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Anträge auf Anerkennung gegenüber dem Vorjahr bei den Gesundheitsfachberufen um 26 Prozent. Das geht aus dem Bericht zum Anerkennungsgesetz hervor, den das Bundeskabinett gestern beraten hat. Zu den Gesundheitsfachberufen zählen unter anderem Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Altenpfleger. Bei den akademischen Heilberufen, zu denen beispielsweise Ärzte zählen, gab es 4 Prozent mehr Anträge als im Vorjahr.
Bei den Gesundheitsfachberufen gab es im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 14.000 Anträge, bei den akademischen Heilberufen waren es fast 8.000. Ausbildungsstaat mit den meisten Antragstellern war bei den Gesundheits- und Krankenpflegern Bosnien und Herzegowina, bei den Ärzten Syrien.