Die hessischen Städte fordern eine Investitions- und Betriebskostenoffensive des Landes für die Krankenhäuser. Durch die Vorgaben des Bundes würde sich die flächendeckend sehr ernste Situation der Kliniken weiter zuspitzen, erläutert Städtetag-Vizepräsident Heiko Wingenfeld nach Angaben der Süddeutschen Zeitung.
Die Städte könnten die Häuser künftig nicht mehr finanziell in dem Maße unterstützen, wie es bislang schon in einigen Kommunen nötig gewesen sei. Bisher hätten die Kommunen den größten Teil der Krankenhausfinanzierung getragen.
Es sei eine "gemeinsame Kraftanstrengung mit dem Land" nötig, um die gesetzlichen Vorgaben für mehr Pflegepersonal umsetzen zu können, erklärten die Verbandschefs weiter. Das Land müsse sich endlich mit originären Landesmitteln in angemessener Höhe an der Finanzierung der Krankenhäuser beteiligen, erklärt Christian Geselle, Präsident des Hessischen Städtetages in einer Pressemitteilung.