Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt die Ankündigung des Finanzministers Olaf Scholz, die hohen Haushaltsüberschüsse für Krankenhausinvestitionen zu nutzen.
“Es geht in Deutschland darum, dass wir sehr viel investieren”, sagte der SPD-Politiker nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters am Montag in Berlin. Es gehe um Infrastruktur, Schulen, Krankenhäuser, Klimawandel und gleichwertige Lebensverhältnisse.
Wie die DKG mitteilt, wird der jährliche Investitionsbedarf der Krankenhäuser durch die von den Bundesländern bereitgestellten Mittel mit kaum mehr als 50 Prozent gedeckt. Diese Unterfinanzierung begrenze die Möglichkeiten zur Modernisierung des Gesundheitswesens, erklärt DKG-Geschäftsführer Georg Baum, "die Krankenhäuser brauchen dringend mehr Investitionsmittel, um das knappe Personal zu entlasten, um die Digitalisierung konsequent voranzutreiben und erforderliche Strukturanpassungen zu finanzieren."