Die niedersächsischen Landkreise fordern vom Land eine Milliarde Euro zur Unterstützung kommunaler Krankenhäuser.
Von den 172 Krankenhäusern sind <link https: www.ndr.de nachrichten niedersachsen external-link-new-window>nach Angaben des NDR ein Viertel in kommunaler Hand. Landkreise und die Region Hannover würden etwa 40 Prozent der Investitionsfördermittel und ein Drittel der pauschalen Fördermittel zahlen, insgesamt rund 120 Millionen Euro pro Jahr - zu wenig, finden die Landkreisen. Die Krankenhäuser seien chronisch unterfinanziert, kritisiert Klaus Wiswe, Präsident des Niedersächsischen Landkreistages <link https: www.noz.de deutschland-welt niedersachsen artikel landkreise-fordern-eine-milliarde-euro-fuer-krankenhaeuser external-link-new-window>nach Angaben der Neuen Osnabrücker Zeitung.
"Wenn wir eine hochwertige, patientennahe Versorgung in der Fläche aufrecht erhalten wollen, muss das Land Niedersachsen hier mit einem Sonderprogramm in die Bresche springen", so Wiswe. Die Beratungen der Enquetekommission des Landtages hätten einen zusätzlichen einmaligen Invesitionsbedarf in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro in den kommenden Jahren bestätigt. Wie der NDR berichtet, liegt allein der Investitionsstau bei zwei Milliarden Euro. Neue Tarifverträge für Ärzte und Pflegepersonal erhöhten den Kostendruck zusätzlich.