Eine aktuelle Investitionsanalyse von GKV-Spitzenverband, PKV und DKG hat ergeben, dass den Krankenhäusern auch 2020 mindestens drei Milliarden Euro für bestandserhaltene Investitionsfinanzierung fehlen.
Grundlage der Analyse sind eigenen Angaben zufolge die Kalkulationen von 85 Krankenhäusern. In der Analyse werden die sogenannten Investitionsbewertungsrelationen jedem einzelnen Behandlungsfall zugeordnet. Aus dem sich ergebenden Verhältnis könne für jedes Krankenhaus ein Investitionsbedarf berechnet werden. Krankenversicherungen und Krankenhäuser sehen die Investitionsbewertungsrelationen als gute Grundlage für die Bundesländer, um danach Investitionsmittel zu vergeben, heißt es weiter. Es sei dringend eine verbindliche gesetzliche Vorgabe für die Bereitstellung der Mittel notwendig, dies werde vor allem in Zeiten der Coronakrise und den Forderungen nach mehr Intensivbetten und besserer Ausstattung deutlich.