Der Marburger Bund fordert, die Produktion von Schutzausrüstung in Deutschland massiv auszubauen. Darüber hinaus seien die Unternehmen gefordert, ihre Bestände an Schutzausrüstung Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zur Verfügung zu stellen, sagt Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes.
"Die bisher veranlassten Lieferungen reichen bei weitem nicht aus. Wir fordern deshalb die Bundesregierung dazu auf, gemeinsam mit geeigneten Betrieben zusätzliche Fertigungskapazitäten im Inland aufzubauen, um rasch weitere Lieferungen an die Krankenhäuser, Pflege- und Altenheime zu ermöglichen", so Johna.
In vielen Unternehmen gebe es geeignete Fertigungskapazitäten zur Herstellung von Schutzmasken, Schutzbrillen, Schutzkitteln oder Schutzanzügen. Diese Kapazitäten müssten ohne jeden Zeitverzug ausgeschöpft werden. Gleiches gelte auch für die Fertigung von Beatmungsgeräten für die Intensivstationen.