Wolfgang Schneider wird die ADK GmbH für Gesundheit und Soziales als Geschäftsführer aller Gesellschaften der Unternehmensgruppe zum April auf eigenen Wunsch verlassen. Das teilte die Gruppe in dieser Woche mit. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt.
Schneider war mehr als 38 Jahre für die ADK GmbH tätig, davon die meiste Zeit in leitenden Funktionen. Seit Sommer 2015 leitete Schneider als Sprecher der Geschäftsführung aller Gesellschaften die Geschicke der Unternehmensgruppe.
Der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Heiner Scheffold (parteilos), informierte, dass die zuständigen Gremien über die Nachfolge in der Geschäftsführung beraten werden. Schneider habe unter anderem das Pflegenetzwerk im Alb-Donau-Kreis maßgeblich mitgeprägt, so Scheffold.
Im Krankenhausbereich habe Schneider das Alb-Donau Klinikum mit den Standorten Blaubeuren, Ehingen und Langenau sowie die Geriatrische Rehabilitationsklinik für die Zukunft gut gerüstet. Auch die Initiierung von Um- und Neubauprojekten in den Kliniken sowie zahlreiche Investitionen in innovative Medizintechnik und medizintechnische Infrastruktur zählen zu seinen Leistungen. Darüber hinaus verantwortete Schneider die Weiterentwicklung der Medizinischen Versorgungszentren an allen Standorten und konzentrierte sich parallel auf bereits realisierte Digitalisierungsprojekte in Klinik, Pflege und Verwaltung.
Die Unternehmensgruppe ADK GmbH für Gesundheit und Soziales besteht seit 2007. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor dem Hintergrund der wohnortnahen Versorgung im ländlichen Raum ein leistungsfähiges Netzwerk von Gesundheits- und Sozialdienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Dabei steht die Verzahnung von ambulanten und stationären Leistungen im Fokus. Alleiniger Gesellschafter der Holding ist der Alb-Donau-Kreis. In den Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren werden jährlich über 200.000 Patienten stationär und ambulant behandelt.