Die GFO Kliniken Rhein-Berg wollen sich bis 2030 für die Zukunft neu aufstellen und sich damit auf die anstehende Krankenhausreform vorbereiten, wie das Haus auf seiner Internetseite mitteilt.
"Kern der neuen nachhaltigen Versorgungsstruktur sind zwei Klinikstandorte unter einem gemeinsamen Dach mit einem jeweils eigenen und spezialisierten Leistungsprofil", so die GFO Kliniken Rhein-Berg. Die stationäre klinische Versorgung soll am Vinzenz Pallotti Hospital (VPH) in Bensberg erfolgen, ambulante medizinische Leistungen am Marien-Krankenhaus (MKH) in Bergisch Gladbach konzentriert werden.
Mit diesem strategischen Vorhaben wollen sich die GFO Kliniken Rhein-Berg auf den Krankenhausplan NRW vorbereiten, "denn dabei geht es vor allem um Spezialisierung und Konzentration von Leistungen sowie den Ausbau ambulanter Angebote. Deshalb können die GFO-Pläne für Rhein-Berg nun Fahrt aufnehmen", heißt es in der Mitteilung.
GFO-Regionaldirektor Stephan Muhl betont in diesem Zusammenhang, dass das Haus "begleitend Fördermittel aus dem entsprechenden Landesprogramm beantragt" habe, da die Neuausrichtung der beiden Klinikstandorte unter dem gemeinsamen Dach der GFO Kliniken Rhein-Berg auch "zahlreiche bauliche Veränderungen“ erfordere.
Anfang März sei die Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie vom Standort MKH an den Standort VPH umgezogen. In den nächsten Jahren soll es weitere Zwischenschritte geben, gekoppelt mit den angekündigten gesundheitspolitischen Reformen auf Bundesebene. Letztendlich sollen alle stationären Abteilungen nach Bensberg umziehen. Das ambulante Reha-Zentrum Marienberg soll unverändert am Standort MKH bleiben.