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Fresenius erwartet noch bessere Zahlen von Helios

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Fresenius erwartet noch bessere Zahlen von Helios
Robert Möller © Helios

Gute Aussichten für Helios: Auf dem Capital Markets Day in London hat der Gesundheitskonzern Fresenius neben einem Strategie-Update für seine Care Provision Plattform auch einen verbesserten Ausblick für seine Operating Company Fresenius Helios vorgestellt. Demnach erwartet Fresenius Helios nun für das Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich (bisher: niedriger bis mittlerer einstelliger Prozentbereich) und strebt eine EBIT-Marge von 10 bis bis 11 Prozent an (bisher: innerhalb des strukturellen Margenbandes von 9 bis 11 Prozent).

Darüber hinaus, teilt der Konzern mit, habe Fresenius sein Ambitionslevel für Helios innerhalb des Financial Frameworks angehoben und strebe ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent (bisher: 3 bis 5 Prozent) sowie ein strukturelles EBIT-Margenband von 10 bis 12 Prozent (bisher: 9 bis 11 Prozent) an. Der EBIT solle stärker wachsen als der Umsatz und damit das profitable Wachstum beschleunigen. Fresenius Helios konzentriere sich weiterhin auf die Optimierung des Nettoumlaufvermögens, um die Cashflows nachhaltig zu verbessern. 

Helios will von Krankenhausreform profitieren

Grund für die verbesserten Erwartungen seien ein starker Start ins Geschäftsjahr 2024 sowie auf die viel versprechenden Treiber der Wachstumsstrategie von Fresenius Helios: Bei Helios in Deutschland seien dies eine erweiterte medizinische Cluster- und Spezialisierungsstrategie, eine stärkere Integration der ambulanten Versorgung und eine Stärkung der Notfallversorgung. Bei Quirónsalud ijn Spanien seien es technologiebasierte Weiterentwicklungen, verschiedene Initiativen zur Steigerung der Attraktivität für Ärzte sowie ein selektiver Netzwerkausbau.

Robert Möller, Mitglied des Vorstands von Fresenius und CEO von Fresenius Helios, sagte: "Erstklassige medizinische Versorgung und eine hohe Qualität der Behandlungsergebnisse sind der Schlüssel zu unserem Erfolg. Mit unserem bewährten Fokus auf eine hohe medizinische Ergebnisqualität, eine hocheffiziente Versorgung und unsere starken digitalen und datenbezogenen Möglichkeiten sind wir in beiden Ländern gut positioniert für ein stetiges, wertsteigerndes Wachstum."

Helios sehe sich gut positioniert, von der in Deutschland geplanten Krankenhausreform zu profitieren, die auf eine Konzentration von Krankenhausnetzwerken, Spezialisierung und eine stärkere Integration von stationärer und ambulanter Versorgung setzt. 

Wachstumsstrategien für Deutschland und Spanien

In Deutschland werde Helios weiter die Strategie vorantreiben, seine Krankenhäuser in spezialisierten Clustern zu bündeln, in denen jeweils zwei bis fünf Häuser in geografischer Nähe zueinander einen Verbund bilden. Die Erfahrung habe gezeigt, dass diese Cluster zu einer höheren medizinischen Qualität, Effizienz und Wachstum führen, indem sie medizinische und administrative Aktivitäten bündeln und besser aufeinander abstimmen sowie die Spezialisierung zwischen den Häusern fördern. Die Cluster- und Spezialisierungsstrategie passe gut zu den Reformvorhaben in Deutschland. Gleiches gelte für eine stärkere Verzahnung der ambulanten und stationären Versorgung, die Helios mit seinem eigenen Netzwerk aus 230 ambulanten Medizinischen Versorgungszentren sowie Beziehungen zu externen Partnern vorantreibe. 

Autor

 Lena Reseck

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