Die Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) kann einen großen Erfolg verbuchen: Das Land Niedersachsen stellt in den kommenden Jahren rund 125 Millionen Euro zusätzlich bereit.
17 Millionen Euro sollen im Haushaltsjahr 2025 fließen, weitere rund 108 Millionen Euro bis 2028. Darin enthalten sind Kompensationszahlungen für die Kooperationskrankenhäuser. Damit erkennt die Landesregierung nun auch dauerhaft den Aufwand der Kooperationskrankenhäuser für ihren Anteil an der Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzte an, teilte die Stadt Oldenburg mit. Zu den Kooperationskrankenhäusern gehören das städtische Klinikum, das Evangelische Krankenhaus Oldenburg, das Pius-Hospital Oldenburg und die Karl-Jaspers-Klinik.
Die Ankündigung sichert zudem die Aufstockung der Zahl der Studienanfänger von jährlich 120 auf 200 ab dem Wintersemester 2026/27. Außerdem fließen rund 31 Millionen Euro für Investitionen in Forschungs- und Lehrgebäude.
Die Kooperationskrankenhäuser erhalten im Jahr 2025 7,5 Millionen Euro, im Jahr 2026 9,9 Millionen Euro und in den weiteren Jahren jeweils 10,9 Millionen Euro. "Damit ermöglicht das Land einen schnelleren Ausbau der universitären Medizin, Forschung und Lehre am Standort Oldenburg", sagt Rainer Schoppik, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Oldenburg, im Namen der Kooperationskrankenhäuser.
Neben der Universitätsmedizin hatten sich zuletzt auch die Stadt Oldenburg, Kostenträger, Kommunalpolitik und Unternehmen für einen Ausbau der UMO eingesetzt. Oldenburg ist neben Hannover und Göttingen der jüngste der Hochschulmedizinstandorte in Niedersachsen.
