Das defizitäre Diak Klinikum übernimmt zum Jahresende der Kreis Schwäbisch Hall allein. Die eigentlich geplante Übernahme in Partnerschaft mit der SRH Holding ist vorerst vom Tisch. Voraussetzung sei nur noch die Zustimmung des Kreistags am 17. Dezember, berichtet der SWR.
Grund für das Scheitern der gemeinsamen Übernahme sei die Prüfdauer des Kartellamts, ob für die SRH eine marktbeherrschende Stellung entstehen könnte. Zugleich versuche der derzeitige Träger, das Diakoneo, das Haus möglichst schnell loszuwerden, um eine Insolvenz abzuwenden.
Der Landkreis erhalte laut SWR über 25 Millionen Euro für die Übernahme von Diakoneo, die evangelische Landeskirche in Württemberg sowie das evangelische Diakoniewerk geben rund zehn Millionen dazu und das Land beteiligt sich mit einer Million Euro.