Pflegedirektor und Vorstandsmitglied Peter Jacobs hat seine langjährige , erfolgreiche Tätigkeit am Klinikum der Universität München (KUM) beendet. Nach 34 Berufsjahren im Klinikum – davon 18 Jahre als Pflegedirektor - ist er in den Ruhestand gegangen. Am vergangenen Freitag wurde er mit einem Symposium feierlich verabschiedet. Mehr als 400 Teilnehmer kamen nach München, darunter zahlreiche Größen aus Pflege und Medizin, um ihm für seine Leistungen und sein Engagement im Klinikum und in der Verbandsarbeit zu danken.
Seine Vorstandskollegen aus Medizin und Verwaltung honorierten seinen außergewöhnlichen Einsatz für das KUM, bei dem er sich immer für die Pflegenden eingesetzt habe, ohne dabei die Gesamtinteressen des Klinikums aus dem Blick zu verlieren. „Jacobs ist mit Herz und Seele Pflegedirektor“, sagte Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, „und er ist ein Mensch, der sich nicht scheut, bei allen Problemstellungen eine Position zu beziehen, die immer dem Ganzen, der Medizin und dem Patienten, gewidmet ist.“
Irene Maier, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands (VPU), würdigte Jacobs berufliche Leistung als Pflegemanager und als langjähriges Mitglied des VPU. Es sei eine große Ausgabe, 3.000 Mitarbeiter erfolgreich zu führen und bei Veränderungsprozessen mitzunehmen. „Peter Jacobs ist eine Institution in Deutschland“, resümierte die Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Essen. „Für mich ist er ein großer ‚Leader‘ und ein ebenso großer Mensch.“
Das Symposium stellte – dem Wunsch Peter Jacobs folgend – die universitäre Medizin und Pflege in den Mittelpunkt. Namhafte Referenten wie der aus Boston, USA, eingeflogene James Thrall, Christel Bienstein von der privaten Universität Witten/Herdecke, aber auch Peter Jacobs selbst referierten zur Zukunft von Lehre und Forschung und zur Bedeutung der Pflegeforschung für die Praxis.

Pflegedirektor Jacobs in den Ruhestand verabschiedet
