Die 54 rheinland-pfälzischen Krankenhäuser werden am 17. Mai letztmalig mehr als 38 Millionen Euro Ausgleichzahlungen erhalten, teilt das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit mit. Insgesamt sind dann mehr als 191,4 Millionen Euro an die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser an Ausgleichszahlungen geflossen. Ursprünglich sollten sie nur bis zum 19. März gezahlt werden, jedoch verlängerte der Bund kurzfristig bis zum 18. April - darüber hinaus jedoch nicht.
„Die finanzielle Unterstützung für die Krankenhäuser bleibt wichtig. Es ist bedauerlich, dass sich der Bund aus dieser Verantwortung zurückzieht. Gerade jetzt wären weitere Ausgleichzahlungen für die von der Pandemie in höchstem Maße belasteten Einrichtungen nicht nur ein Signal der Entlastung, sondern auch der Wertschätzung gewesen“, sagt Gesundheitsminister Clemens Hoch. Die Ausgleichszahlungen dienten dazu, dass Krankenhäuser einen finanziellen Ausgleich dafür erhalten, dass sie Betten für die Behandlung von an Covid-19 erkrankten Personen freihalten, so der Minister. Die Landesregierung habe sich stets für eine Verlängerung der Ausgleichszahlungen bis zum 30. Juni eingesetzt, damit die Krankenhäuser in dieser Ausnahmesituation weiterhin Planungssicherheit behalten können. Die Liquidität der Krankenhäuser in der Corona-Pandemie sei durch die Ausgleichszahlungen und Versorgungsaufschläge gesichert worden. Letztere werden noch bis zum 30. Juni gezahlt.