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Defizit in Ingolstadt höher als erwartet

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Defizit in Ingolstadt höher als erwartet
© GettyImages/lappes

Der Nachtragshaushalt der Klinikum Ingolstadt GmbH geht von einem Fehlbetrag von 30 Millionen Euro statt wie ursprünglich geplant von 20 Millionen Euro im laufenden Jahr 2023 aus. "Wir befinden uns in einem schwierigen Dilemma wie fast alle Krankenhäuser: Einerseits steigen die Kosten 2023 weiter durch Inflation und Tariferhöhungen, andererseits können wir die erhöhten Kosten für die Patientenversorgung nicht über auskömmliche Preise weitergeben“, erklärt Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit dazu in der Pressemitteilung des Klinikums.

2023 liege die den Krankenhäusern zugestandene Preissteigerung nur bei gut der Hälfte der branchenspezifischen Inflationsrate von bisher 7,5 Prozent.

Im Jahr 2022 habe sich die finanzielle Situation jedoch besser entwickelt als ursprünglich angenommen. Trotzdem habe der Fehlbetrag 9,3 Millionen Euro betragen. Damals sei man ursprünglich von einem Defizit in Höhe von 12,9 Millionen Euro für das vergangene Jahr ausgegangen.

Für das Jahr 2023 zeichne sich ein Anstieg der Fallzahlen ab. In der Somatik sei die Zahl der voll- und teilstationären Fälle im ersten Halbjahr des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent gestiegen, in der Psychiatrie um zehn Prozent.

 

Autor

 Lena Reseck

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