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Der Patient im Mittelpunkt

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Der Patient im Mittelpunkt
Stefanie Kemp, CTO Sana Kliniken © Bibliomed

Dass Krankenhäuser den Sprung in die Transformation wagen müssen, sei allseits bekannt. „Doch wirklich fertig umgesetzt haben sie bisher wenige“, attestierte Moderatorin Nicole Ruprecht, CDO der SRH Gesundheit, den Kliniken in der Session "Digitale Transformation" am Freitagnachmittag auf dem DRG | Forum. 

Der Berliner Gesundheitsversorger Vivantes steckt noch mitten in der Transformation. Mina Baumgarten, Leiterin des Ressorts Geschäftsprozesse und Versorgungsinnovation sowie Prokuristin bei Vivantes, sieht vor allem in der Digitalisierung das entscheidende „Werkzeug, das wir brauchen, um das umzusetzen, was die Menschen – unsere Patienten – wirklich brauchen. Danach richten wir alle Faktoren aus“, so Baumgarten. Im Zentrum einer digitalen Transformation stehe immer der Patient – er sei das Kernstück. „In unserer Transformationsstrategie kommen beispielsweise die IT oder Technik primär noch gar nicht vor. Die Strategie ist in erster Linie nur auf die Menschen ausgerichtet.“

Patient Journey als Kompass

Die Patient Journey als Kompass nutzen auch die Sana Kliniken für ihre Transformationsstrategie. „Am Ende ist der Patient der Kunde im Krankenhaus“, sagte Stefanie Kemp, CTO der Sana Kliniken. „Die Technologien sind letztendlich nur das Mittel zum Zweck, der Bedarf aber das, was wir tatsächlich leisten können.“ Zugleich sollte die Gesundheit vor dem Datenschutz gedacht werden, insbesondere mit Blick auf die immens hohe Regulatorik in Deutschland. „Wir können nicht alles immer wieder nach hinten verschieben“, so Kemp. 

Viele Treiber gebe es bereits im Krankenhaus, um Digitalprojekte sinnvoll auf den Weg zu bringen. Marc Schipmann, Global Service Line Head Digital Transformation Consulting bei Siemens Healthineers, empfahl, partizipativ anzusetzen, Mitarbeitende früh einzubeziehen und sinnvolle Anreize zu schaffen, die Transformation aktiv mitzugestalten. 

Interoperabile Systeme

Obendrauf käme allzu oft die hohe Komplexität und Unflexibilität vieler Softwareanwendungen auf dem Markt. „Eine passende Architektur muss geschaffen werden und die Services andockbar sowie interoperabel sein“, verdeutlichte Dietmar Schulz, CIO und CMIO des Bosch Health Campus. 

Autor

 Anika Büchner

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