Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen werden trotz Fachkräftemangels häufig unterdurchschnittlich bezahlt. Das geht aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. So lagen die Brutto-Monatsgehälter von vollzeitbeschäftigten Orthopädiemechanikern (2.372 Euro), Zahnarzthelfern (2.510 Euro), Augenoptikern (2.637 Euro), Arzthelfern (2.852 Euro) und Pharmazeutisch-technischen Assistenten (2.864 Euro) im April 2023 zum Teil um mehr als 1.000 Euro unter dem Durchschnitt.
Über alle Berufe hinweg haben vollzeitbeschäftigte Fachkräfte in Nordrhein-Westfalen im Schnitt 3.662 Euro im Monat verdient. Überdurchschnittlich entlohnt wurden den Statistikern zufolge Fachkräfte in der Alten- (3.926 Euro) und Krankenpflege (4.096 Euro). Zum 1. Mai 2024 steigen die Verdienste in der Altenpflege durch die Erhöhung des Pflegemindestlohns an.
Quelle: dpa