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Fresenius überrascht mit starken Quartalszahlen

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Fresenius überrascht mit starken Quartalszahlen
© Fresenius

Die Geschäfte des Medizinkonzerns und Krankenhausbetreibers Fresenius laufen weiterhin rund. Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher und peilt beim Gewinnziel für das Gesamtjahr 2024 die obere Hälfte der Spanne an, wie der Dax-Konzern in Bad Homburg mitteilte. Dabei entwickeln sich die Geschäfte mit Produkten zur klinischen Ernährung, Infusionen und Arzneimitteln deutlich besser als zuvor gedacht.

Im zweiten Quartal kletterte der Konzernumsatz aus eigener Kraft, also ohne Effekte etwa durch Fremdwährungen oder Zukäufe um 8 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 15 Prozent auf 660 Millionen Euro. Auf die Aktionäre entfällt ein bereinigter Nettogewinn von 457 Millionen Euro – ein währungsbereinigtes Plus von 15 Prozent in Vergleich zum Vorjahr. Mit den Zahlen übertrifft Fresenius die Schätzungen der Analysten.

Helios legt vor allem in Spanien zu

Der Umsatz (vor Sondereinflüssen) der Krankenhaussparte Helios stieg um 7 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro (Zweites Quartal 2023: 3,02 Milliarden Euro). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 Prozent. Der Ebit stieg um 19 Prozent auf 357 Millionen Euro, die Ebit-Marge betrug 11,1 Prozent (2. Quartal 2023: 10,0 Prozent) – insbesondere aufgrund der starken operativen Entwicklung in Spanien.

Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 3 Prozent auf 1,88 Millirden Euro (Zweites Quartal 2023: 1.82 Milliarden Euro). Dies sei im Wesentlichen auf positive Preiseffekte sowie das moderat ansteigende Fallzahlenwachstum zurückzuführen. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 Prozent, der Ebit von Helios Deutschland stieg um 2 Prozent auf 157 Mio Euro (Zweites Quartal 2023: 154 Mio Euro). Dies sei auf die die "solide Umsatzentwicklung zurückzuführen" und wurde darüber hinaus durch die staatlichen Ausgleichszahlungen für höhere Energiekosten unterstützt, so Fresenus. Die Ebit-Marge1betrug 8,3 Prozent (Zweites Quartal 2023: 8,4 Prozent). 

Für das Gesamtjahr rechnet die Fresenius-Spitze weiterhin mit einem Umsatzplus aus eigener Kraft zwischen 4 und 7 Prozent. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern soll währungsbereinigt um 6 bis 10 Prozent wachsen. Fresenius konzentriert sich auf sein Klinikgeschäft rund um Deutschlands größte Krankenhausgesellschaft Helios und den Generikahersteller Kabi.

Quelle: dpa/Bibliomed

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