Elektronische Patientenakte

Gematik-Gesellschafter beschließen "Opt-out-ePA"

  • Digitalisierung
Gematik-Gesellschafter beschließen "Opt-out-ePA"
Gematik-Gesellschafter beschließen „Opt-out-ePA“  © iStock.com/PashaIgnatov

Die elektronische Patientenakte (ePA) soll noch in dieser Legislaturperiode als eine Opt-out-Lösung funktionieren. Das hat die Gesellschafterversammlung der Gematik entschieden. Die ePA soll dann für alle Versicherten automatisch eingerichtet werden. Nur wer widerspricht, erhält keine ePA ("Opt-out-Prinzip"). 

Die Gematik hat den Prüfauftrag für eine "Opt-out-ePA" erhalten und soll vier wichtige Opt-out-Dimensionen prüfen: die Bereitstellung der Akte, den Zugriff auf die ePA, ihre Befüllung und die pseudonymisierte Datenweitergabe zu Forschungszwecken. Ferner wurde beschlossen, dass auch der elektronische Medikationsplan (eMP) sowie die elektronische Patientenkurzakte (ePKA) Teile der ePA werden sollen. 

"Einen entsprechenden Gesetzentwurf für diese Grundsatzentscheidung werden wir zeitnah vorlegen", zitiert das Handelsblatt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Aus der entsprechenden Beschlussvorlage zitiert das Blatt: "Um die Opt-out-ePA schnellstmöglich umzusetzen, ist eine zeitliche Parallelisierung von Gesetzgebung und Konzeption der technischen wie organisatorischen Maßnahmen erforderlich." Eine Umsetzung des Verfahrens sei im Jahr 2024 geplant. 

Autor

 Christina Spies

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Mit unserem täglichen Newsletter informieren wir bereits rund 10.000 Empfänger über alle wichtigen Meldungen aus den Krankenhäusern und der Gesundheitsbranche

Kontakt zum Kundenservice

Rufen Sie an: 0 56 61 / 73 44-0
Mo - Fr 08:00 bis 17:00 Uhr

Senden Sie uns eine E-Mail:
info@bibliomedmanager.de

Häufige Fragen und Antworten finden Sie im Hilfe-Bereich