Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat den Beschäftigten in den bayerischen Kliniken für ihren Einsatz in der Pandemie gedankt. Holetschek betonte: „Das Personal in unseren Kliniken hat sich im vergangenen Herbst und Winter erneut enormen Herausforderungen stellen müssen. Und diese sind immer noch nicht vorbei.“ Holetschek bekräftigte, dass sich Bayern weiter für eine Unterstützung der Kliniken einsetze. „Bayern hat sich erfolgreich beim Bund dafür stark gemacht, dass die Versorgungsaufschläge bis zum 30. Juni 2022 verlängert wurden. Insgesamt haben wir hier bereits Zahlungen in Höhe von rund 213 Millionen Euro an die bayerischen Krankenhäuser leisten können. Auch die Ausgleichszahlungen des Bundes für Krankenhäuser, die planbare Aufnahmen, Operationen oder Eingriffe verschieben, seien „auf Drängen Bayerns zuletzt bis zum 18. April verlängert“ worden. Bislang flossen so rund 415 Millionen Euro an die bayerischen Krankenhäuser. „Für eine Verlängerung der Ausgleichszahlungen bis zum 30. Juni 2022 mache ich mich weiterhin stark und habe mich dazu an Bundesgesundheitsminister Lauterbach gewandt."
Holetschek ergänzte: „Um Krankenhäuser schnell durch geeignetes Personal zu entlasten, kann Personal von Reha-Einrichtungen vorübergehend in Krankenhäuser abgeordnet werden. Nicht zuletzt konnten weitere Krankenhäuser wie Fachkliniken erfolgreich in die Versorgung von Covid-Patienten eingebunden werden, die nicht von den Ausgleichszahlungen des Bundes profitieren. Auch für diese Fälle hat der Freistaat finanzielle Unterstützung zugesagt. Anästhesisten aus dem ambulanten Bereich können zudem – bei Bedarf – freiwillig in den Krankenhäusern tätig werden – hierfür haben wir eine entsprechende Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung treffen können.“