Das Klinikum Landkreis Erding hat im Jahr 2024 ein deutlich besseres Ergebnis erzielt als erwartet. Statt des geplanten Defizits von 18,6 Millionen Euro liegt das tatsächliche Minus bei rund 12,8 Millionen Euro – eine Verbesserung um 5,8 Millionen Euro.
Das Klinikum Landkreis Erding kann für das Jahr 2024 eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ursprünglich geplanten Jahresergebnis verzeichnen. Während der Wirtschaftsplan ein Defizit in Höhe von 18,6 Millionen Euro vorsah, ergab sich tatsächlich ein Ist-Ergebnis von rund minus 12,8 Millionen Euro, teilt das Krankenhaus mit. Das bedeutet eine Ergebnisverbesserung von etwa 5,8 Millionen Euro. Die endgültige Feststellung des Jahresergebnisses bleibt der Prüfung durch den Rechnungsprüfungsausschuss vorbehalten.
Die positive Entwicklung des Jahresergebnisses hat mehrere Gründe, heißt es weiter. Zum einen wurden Einnahmen aus Vorjahren und aufgelöste Rückstellungen im Bereich Schmerztherapie nicht eingeplant, wirken sich jetzt aber günstig aus. Einsparungen bei den Personalkosten – durch nicht vollständig besetzte Stellen – machten etwa ein Drittel des Effekts aus. Weitere Entlastungen gab es durch geringere Ausgaben für medizinischen Bedarf und Instandhaltung. Zusätzlich wurde ein geplanter Kredit nicht benötigt und es gab Ausgleichszahlungen der Krankenkassen für frühere Vereinbarungen.
Das Klinikum Landkreis Erding ist ein kommunales Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 330 stationären Betten sowie 12 ambulanten Plätzen in der Schmerztagesklinik. Träger ist zu 100 Prozent der Landkreis Erding.