Das Minus fällt immer höher aus: Die Ilmtalklinik mit ihren Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg rechnet für das vergangene Jahr mit einem Defizit in Höhe von 11,8 Millionen. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen operativen Fehlbetrag von 17,7 Millionen Euro.
Wie Christian Degen, Geschäftsführer der Ilmtaklinik, in der jüngsten Kreistagssitzung berichtete, stünden Erträgen von 75,2 Millionen Euro Personalkosten von 59,5 Millionen Euro sowie Sachkosten und andere Aufwendungen von 33,4 Millionen Euro gegenüber. Sollte das so eintreffen, dann würde sich der operative Jahresfehlbetrag um weitere 5,9 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro erhöhen – ein Rekord-Defizit.
Die Ilmtalklinik betreut in den beiden Standorten rund 45.000 stationäre und ambulante Patienten pro Jahr. Allein in Pfaffenhofen stehen dafür 220 Betten zur Verfügung. Der Landkreis Pfaffenhofen ist mit 73 Prozent an der Ilmtalklinik beteiligt. Die restlichen 27 Prozent gehören zum Kreis Kelheim, wo sich der Standort Mainburg befindet.