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Immer mehr spüren Entlastung durch Digital Health

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Immer mehr spüren Entlastung durch Digital Health
© da-kuk

Die Potenziale von Digital Health kommen langsam in der Versorgung an. Entlastung durch digitale Anwendungen spüren 22 Prozent der Befragten im ambulanten Bereich. Im stationären Bereich ist die Zahl etwas höher: Schon 37 Prozent der Befragten geben an, bereits Entlastung im Berufsalltag durch Digital Health zu erfahren. 

Zu diesem Ergebnis kommt das dritte Innovationspanel mit dem Schwerpunkt Digital Health, veröffentlicht durch den Bundesverband Managed Care (BMC). Rund 570 ausgefüllte Fragebögen von Experten aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens flossen in die Auswertung ein.

Der Vorstandsvorsitzende des BMC, Lutz Hager, sagt, die Befragung zeige hohe Erwartungen an die digitale Transformation in allen Bereichen. Genau hier müsse die Politik nun ansetzen.

Politik hat weniger Schubkraft für Digital Health

Im Vergleich zum Vorjahr bescheinigen die Befragten der Politik weniger Schubkraft für das Thema Digital Health. Lediglich 46 Prozent der Befragten gaben an, dass digitale Versorgungsangebote durch die politische Gesetzgebung schneller etabliert würden. Im Vorjahr waren noch 79 Prozent der Befragten dieser Meinung. 

Erwartungen an Digital Health sind hoch:
•    81 Prozent der Befragten erwarten, dass die Qualität der Versorgung durch Digital Health verbessert wird.
•    68 Prozent der Befragten nehmen an, dass Digital Health langfristig zu einer Senkung der Gesundheitskosten führen wird.
•    79 Prozent der Experten sehen Potenzial, dass Digital Health den Bürokratieaufwand verringert.
Handlungsfelder, damit Digital Health genutzt wird:
•    94 Prozent der Befragten gaben an, dass benutzerfreundlichere Anwendungen benötigt würden, damit Digital Health angewendet wird.
•    88 Prozent der Befragten sehen eine positive öffentliche Kommunikation als wichtig an, damit Digital Health Produkte von Patienten genutzt werden. Fast genauso viele, 86 Prozent der Experten, sehen diesen Punkt auch als wichtig für die Versorgenden an.
•    89 Prozent der Befragten erachten eine Aufklärung über den eigenen Mehrwert bei Nutzung digitaler Anwendungen für Patienten als nötig.
•    83 Prozent der Befragten sehen mehr Nachweise über Zeitersparnis als notwendig an.

Autor

 Christina Spies

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