Gematik

KBV stimmt gegen das E-Rezept

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KBV stimmt gegen das E-Rezept

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bezeichnete es als „unverständlich“, dass das elektronische Rezept verpflichtend eingeführt wird. So steht es im jüngsten Gesetzentwurf zur Digitalisierung. Deshalb hat die KBV gestern auf der Gesellschafterversammlung der Gematik dagegen gestimmt, den bisher geplanten regional gestuften Rollout aufzugeben. Die Technik komme erst in den kommenden Wochen in den Apotheken an. „Ob es bundesweit funktioniert, wissen wir nicht“, erklärte KBV-Vorstandsmitglied Sibylle Steiner. „Ein zu früher Rollout macht keinen Sinn, ohne dass die technischen Voraussetzungen geschaffen sind. Sonst laufen wir Gefahr, dass aus dem von Bundesgesundheitsministerium und Gematik gern zitierten ,Big Bangʻ ein Rohrkrepierer wird“, ergänzte KBV-Chef Andreas Gassen. Man dürfe nicht vergessen, dass das elektronische Rezept eine Massenanwendung sei. Bei 460 Millionen Rezepten pro Jahr sind es eine bis anderthalb Millionen eRezepte pro Tag. Nach den bisherigen Erfahrungen der KVen funktioniere das eRezept noch nicht in allen Praxisverwaltungssystemen reibungslos.
 

Autor

 Jens Mau

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