Aus dem im Sommer angekündigten Ausstieg aus dem TVÖD wird nun doch nichts. Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau bleibt im Kommunalen Arbeitgeberverband.
"Das größte Kapital unseres Hauses sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist unser erklärtes Ziel, ihnen bestmögliche Arbeitsbedingungen anzubieten. Nur gemeinsam können wir die kostenintensive Arbeitnehmerüberlassung und damit das Defizit reduzieren, das die beiden Träger Stadt und Landkreis auf Dauer nicht tragen können", erklärten Oberbürgermeister Jürgen Herzing, Landrat Alexander Legler und Geschäftsführer Sebastian Lehotzki in einer Presseinformation.
Die von Lehotzki vorgelegten Vorschläge für attraktivere Arbeitsbedingungen sollen nun in den den zuständigen Gremien beraten werden. In der heutigen Sitzung des Kreistages soll er zudem Maßnahmen präsentieren, wie das 40-Millionen-Euro-Defizit reduziert werden kann, berichtet der BR. Lehotzki hatte den geplanten Ausstieg damit begründet, neue Arbeitszeit- und Gehaltsmodelle zu entwickeln, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden.