Mit seinem Vorschlag, das Krankenhaus in Holweide zu einem Außenstandort des Klinikums Leverkusen zu machen, trifft Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Leverkusen auf offene Ohren. „In der Tat suchen wir für die Umsetzung unserer medizinischen Strategie nach einem Grundversorger in der direkten Umgebung“, sagt André Schumann, Kaufmännischer Geschäftsführer des Leverkusener Krankenhauses. Schon länger denke man in alle Richtungen, um das Klinikum im Sinne der politischen Reformen auf Landes- und Bundesebene noch besser aufzustellen.
Es wäre sinnvoll, „unsere leichteren Operationen in einem großen ambulanten Operationszentrum Holweide erfolgen zu lassen“, erklärte Anja Mitrenga-Theusinger, Medizinische Geschäftsführerin des Leverkusener Klinikums. Auch zur Nachsorge für Patienten mit schweren Operationen biete sich der Kölner Standort an. Mitrenga-Theusinger und Schumann betonen: „Wir sind in jedem Fall offen für Gespräche.“
Das Klinikum Leverkusen betreibt rund 750 Betten und beschäftigt mehr als 2.400 Menschen. 2023 behandelte das Haus über 30.000 stationäre Fälle.