Neue Strategie

Knappschaftskliniken setzen auf Zentralisierung

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Knappschaftskliniken setzen auf Zentralisierung

Die Knappschaftskliniken stellen sich strategisch neu auf. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, mehrere Bereiche zu zentralisieren und so den Verbund enger zusammenrücken zu lassen, teilt das Unternehmen mit. "Auf diesem Weg erreichen wir eine Vereinheitlichung der Entscheidungsprozesse und schaffen einen umfassend strategisch zusammenarbeitenden Krankenhausverbund“, so Michael Weberink, Aufsichtsratsvorsitzender der Knappschaft Kliniken GmbH. "Unsere Patienten müssen auf allen Ebenen spüren, dass sie in einem Knappschaftskrankenhaus und nicht etwa in einem städtischen Klinikum sind." 

Strategisches und operatives Geschäft sollen klar getrennt werden. Für die Strategie ist demnach künftig strikt die Knappschaft Kliniken GmbH mit der Ersten Hauptgeschäftsführerin Bettina am Orde und Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter zuständig.

Schlüter folgt Frau am Orde als Aufsichtsratsvorsitzender der knappschaftlichen Krankenhäuser nach. In der Knappschaft Kliniken GmbH stehen Andreas Schlüter mit Holger Holthusen und Christian Bauer zwei weitere Geschäftsführer zur Seite. Holthusen, zuvor Medizinischer Direktor, ist nun Medizinischer Geschäftsführer. Bauer, bis zur Nachbesetzung seiner Stelle noch Geschäftsführer bei der Knappschaft Kliniken Service GmbH, zeichnet für den kaufmännischen Bereich verantwortlich.

In die Knappschaft Kliniken Service GmbH sollen neben IT und Einkauf auch weitere operative Dienstleistungen der Verwaltung nach und nach integriert werden. Die Knappschaft Kliniken Akademie bekommt mit dem bisherigen Pflegedirektor Matthias Dieckerhoff einen Leiter und soll sukzessive zu einer eigenständigen Gesellschaft ausgebaut werden, in der alle Fort- und Weiterbildungen sowie die Ausbildung im Verbund gebündelt werden. 

"Zentralstruktur bedeutet nicht automatisch, dass alle an einem zentralen Ort arbeiten, sondern erst einmal, dass wir alle unsere Kräfte bündeln", so Schlüter. 

Die Knappschaft Kliniken GmbH steuert die sieben Krankenhausverbünde, an denen die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) zu mindestens 50 Prozent beteiligt ist. Im Verbund aller Knappschaftskliniken werden jährlich fast 680.000 Patientinnen und Patienten versorgt. Dadurch entsteht ein Jahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro.

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