Das kreiseigene Krankenhaus Demmin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) weist ein Defizit von rund fünf Millionen Euro auf. Ursachen sind neben einer gesunkenen Auslastung auch offene Forderungen an die Krankenkassen. Wie der NDR berichtet, habe das Krankenhaus seit dem vergangenen Jahr vor allem im Bereich Pflege keine gültigen Budgetvereinbarungen mit den Kassen - drei Runden seien bisher gescheitert. Kreis und Krankenhausleitung würden nun hoffen, dass die nächste Verhandlungsrunde im Oktober erfolgreich ist.
Hinzu komme die geringe Auslastung des Hauses, die von sonst 70 auf 45 Prozent gesunken ist. Auch die Notrufe sind in der Pandemiezeit um rund 20 Prozent zurückgegangen.