Das Gesundheitsministerium Sachsen-Anhalt hat das Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Auftrag gegeben. Bis zum Jahresende soll die Erstellung abgeschlossen sein, damit auch das Geld aus dem Corona-Sondervermögen zielgerichtet für die Krankenhausplanung eingesetzt werden könne, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
Laut Koalitionsvertrag soll das Gutachten den langfristigen Investitionsbedarf in den Krankenhäusern ermitteln – also den regionalen Versorgungsbedarf, die Versorgungsstrukturen mit Notfallversorgung und den sich abzeichnenden Fachkräftebedarf bis 2035. Ebenso sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung, Telemedizin und absehbarer Innovationen für eine sektorenübergreifende Versorgung in das Gutachten einfließen. Zu den Eckpunkten hatte sich der Koalitionsausschuss am 3. Mai verständigt.
"Je schneller die Ergebnisse vorliegen, umso schneller können wir Entscheidungen für gezielte Investitionen treffen. Es geht nicht um die Schließung einzelner Krankenhäuser, sondern um die Sicherstellung einer guten, medizinischen Versorgung in unserem Land, die zukunftsfest aufgestellt wird“, so Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne.