Die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV) hat ihre zukünftige Landesregierung zu mehr Investitionsbereitschaft aufgerufen. "Es ist gesetzliche Aufgabe der Bundesländer, die Krankenhäuser mit den notwendigen Investitionsmitteln auszustatten. Sie sollen nicht aus dem laufenden Krankenhausbetrieb erwirtschaftet werden", sagte KGMV-Geschäftsführer Uwe Borchmann bei der jährlichen Mitgliederversammlung.
Mehr Sparzwang und immer mehr Bürokratie setzten die Kliniken immer mehr unter Druck, heißt es weiter aus dem Verband. Hinzu komme der wachsende Fachkräftemangel. Sowohl bei Ärzten als auch bei spezialisierten Fachkräften sei es in Mecklenburg-Vorpommern viel schwieriger, offene Stellen zu besetzen. Aus Sicht der KGMV sollte daher die Vergütung für die Behandlung in den Kliniken auf dem Land über denen liegen, die in Berlin gezahlt werden. Um dies zu erreichen, müssten die Krankenkassen den Kliniken aber auch mindestens die Rechnungspreise der Hauptstadt zugestehen.