Der Kreis Weilheim-Schongau hat das seit Jahren umstrittene Zukunftskonzept für seine Krankenhaus GmbH beschlossen. Zudem werden den Kliniken in den kommenden zwei Jahren rund 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Mit dem Kreistagsbeschluss vom Freitag werde die Zukunft der Krankenhaus GmbH gesichert und ein Insolvenzverfahren vermieden, teilte der Kreis mit. Dafür werden im Kreishaushalt 2024 ein Betriebskostenzuschuss von 12 Millionen Euro, ein Investitionskostenzuschuss von drei Millionen Euro sowie Finanzmittel für den "Transformationsprozess" in Höhe von 11 bis 12 Millionen Euro eingeplant. Auch für 2025 ist ein Betriebskostenzuschuss von 12 Millionen Euro vorgesehen.
Das Schongauer Krankenhaus soll nun in ein „Regionales Gesundheitszentrum“ umgewandelt, das Weilheimer Krankenhaus zum Schwerpunktversorger entwickelt werden. In Schongau werden bis zu 200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Wie der Merkur berichtet, könnten weitere 45 Millionen Euro bereit gestellt werden, um die beiden Gebäude für ihre neuen Aufgaben umzurüsten. Dies soll gesondert beraten werden.