Das Krankenhaus Weilheim stellt einen Antrag auf Erweiterung der Bettenkapazität. Damit reagiere man auf die "erfolgreiche Zentralisierung und den steigenden Bedarf in der Region", teilte das Krankenhaus mit.
"Die nun beantragten zusätzlichen Betten sind nicht nur eine bauliche Maßnahme – sie sind Ausdruck unseres Engagements für die Menschen in der Region", sagt Geschäftsführer Thomas Lippmann. Nachdem das Krankenhaus in Schongau in ein Gesundheitszentrum umgewandelt wurde, werden dort nur noch 40 der 160 Planbetten benötigt. Die bislang 170 Planbetten in Weilheim sollen auf "deutlich über 200, bis 300 Betten" aufgestockt werden, sagte Lippmann im Gespräch mit dem Merkur. Die genaue Zahl steht noch nicht fest. Ziel ist es, Weilheim als Schwerpunktversorger des Levels 2 zu etablieren.
Die Kreiskliniken in Weilheim-Schongau durchlaufen seit vielen Jahren einen Restrukturierungs- und Sanierungsprozess. Unter anderem hatte 2022 ein Bürgerentscheid gegen die Zentralkrankenhaus-Pläne und damit für den Erhalt beider Häuser in Weilheim und Schongau gestimmt.
fa