Nach Übernahme

Marienhaus-Gruppe legt Konzept für Kliniken in Neuwied vor

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Marienhaus-Gruppe legt Konzept für Kliniken in Neuwied vor
In Neuwied sollen unter dem Namen Marienhaus Klinikum Neuwied-Waldbreitbach beide Krankenhäuser, Haus Elisabeth und Haus DRK, bestehen bleiben. © Pixabay/geralt

Das Konzept für das insolvente DRK-Klinikum Neuwied steht: Die Marienhausgruppe will das medizinische Angebot an zwei Standorten in der Stadt fortführen und 75 Prozent der Mitarbeiter übernehmen. 

Unter dem Namen Marienhaus Klinikum Neuwied-Waldbreitbach will die Marienhaus-Gruppe beide Krankenhäuser (Haus Elisabeth sowie Haus DRK) fortführen.

Doppelte Fachbereiche, wie die Chirurgie oder die Innere Medizin, sollen zusammengeführt und teilweise ausgebaut werden, teilt die Gruppe mit. "Kein medizinischer Fachbereich wird geschlossen." Rund 75 Prozent der Mitarbeitenden des bisherigen DRK Krankenhauses Neuwied sollen übernommen werden, darunter alle examinierten Pflegekräfte und alle Auszubildenden.

Notfall- und Intensivmedizin im Haus Elisabeth

Wegen des OP-Bereichs und des Hubschrauberlandeplatzes werde sich das Haus Elisabeth auf die Notfall- und intensivmedizinische stationäre Versorgung der Menschen rund um die Uhr fokussieren. Das Konzept sieht vor, im Haus Elisabeth die Zentrale Notaufnahme einschließlich der Bereitschaftsdienstzentrale der niedergelassenen Ärzte anzusiedeln und künftig zu einem integrierten Notfallzentrum auszubauen.

Dafür wird künftig eine Intensivstation mit 22 Betten sowie ein Intermediate Care Bereich mit weiteren zehn bis zwölf Betten bereitstehen. Analog dazu werden alle Fachbereiche, die in der intensivmedizinischen Versorgung relevant sind, im Haus Elisabeth vorgehalten. Traditionell nur im Haus Elisabeth angeboten war und wird auch weiterhin die Gynäkologie und Geburtshilfe.

Operationen im Haus DRK

Im Haus DRK sollen elektive Operationen und Hybrid-OPs angeboten werden. Auch die MVZ-Leistungen sollen zusammengeführt und als Fachärzteangebot im Haus DRK gebündelt werden. Zudem sollen Augenheilkunde, HNO und die externen Partner mit Onkologie und Strahlentherapie weiter im Haus DRK verbleiben; ebenso die Allgemeine Innere Medizin. 

Küche, Hygiene, Reinigung, Entsorgung oder Einkauf sollen zusammengeführt werden. Zudem wird die IT im Haus DRK in die IT-Landschaft der Gruppe integriert.

Mehr als 2.000 Beschäftigte 

Im neuen Konzept wird in Neuwied in beiden Häusern gemeinsam fast 500 Betten und künftig rund 2.300 Beschäftigen geben. Vorraussichtlich zum 1. April wird die Marienhaus-Gruppe nach eigenen Angaben die insolvente DRK-Klinik offiziell übernehmen. 

Autor

 Christina Spies

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