Kliniken in Nordrhein-Westfalen (NRW) können sich seit Mitte dieser Woche über das Online-Portal "Klimaschutz im Krankenhaus" austauschen. Das teilte die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) mit. Die Webseite gehe dabei auf die gleichnamige Initiative der KGNW zurück und sei vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie in NRW gefördert worden, heißt es von der KGNW.
Die Klimaschutzmanager der Krankenhäuser in NRW könnten sich hier untereinander vernetzen und in einen "intensiven Erfahrungsaustausch zu treten", beschreibt die KGNW das neue Angebot. Auf der Online-Plattform sollen detaillierte Informationen über gelungene Klimaschutzmaßnahmen in Krankenhäusern zu finden sein, auch könnten Häuser ihre eigenen Erfahrungen teilen.
Um mit anderen Klimaschutzmanagern in Kontakt zu treten, ausführliche Projektinformationen zu erhalten und eigene Maßnahmen in die Datenbank einzutragen, sei eine einmalige Registrierung erforderlich. Neu eingetragene Maßnahmen würden vor der Veröffentlichung verifiziert. Bereits hinterlegte Projekte sollen bereits gewonnene Erkenntnisse über die Klimaschutzwirkung einzelner Maßnahmen, den Kostenrahmen und den erforderlichen Umsetzungszeitraum aufzeigen.
Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen), die nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Klimaschutzministerin, betont: "Die Folgen der Klimakrise gefährden in hohem Maße die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig ist der Gesundheitssektor für etwa fünf bis sechs Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Viele der 330 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen haben sich schon auf den Weg gemacht, den Umbau Richtung Klimaneutralität voranzubringen – beispielsweise mit der klimagerechten Ausrichtung ihrer Fuhrparks oder der Installation von Photovoltaik-Anlagen. Das Land unterstützt die Initiative ‚Klimaneutrales Krankenhaus der KGNW‘, weil sie einen wichtigen Beitrag leistet, Best Practices bei Klimaschutzmaßnahmen im Krankenhaus in die breite Umsetzung zu bringen."
Auf dem DRG | Forum 2024 diskutieren unsere Referenten Nils Brüggemann, Sahra-Michelle Reinecke, Barbara Steffens, Sandra Postel und Simon Loeser unter der Moderation von Jörg Noetzel die Frage, wie viel Revolution in Laumanns Planungsreform wirklich steckt. Das Ganze gibt es am Freitag, dem 22. März 2024 in der Session "NRW | Vorreiter auf der Zielgeraden"