Noch immer fehlt es in Deutschland, anders als in Nachbarländern, an einer effektiven Patientensteuerung. Die Folgen: zu volle Notfallambulanzen und zu viele Facharztkontakte. Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg fordert daher in der Dezemberausgabe von f&w Notfallleitstellen und eine neue Finanzierungsform für ambulant-stationäre Leistungen. Der größte Hebel dafür wäre die Reform der ambulanten Notfallversorgung – mehrmals hat der Sachverständigenrat Gesundheit in den zurückliegenden Jahren auf Neuerungen dafür gedrängt. Karl Lauterbachs Anlauf in diese Richtung fiel jedoch dem Bruch der Ampelkoalition zum Opfer. Und so sind Methoden für eine bessere Steuerung bisher leider nur in Ansätzen oder Projekten sichtbar.
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