Die Insolvenzpläne für das Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen, die Lungenklinik Lostau und das MVZ der Pfeifferschen Stiftungen können wie geplant umgesetzt werden. Denn das Amtsgericht Magdeburg hat die Pläne für einen sektorenübergreifenden Verbund zwischen Diakonie und universitärer Medizin bestätigt.
Damit sei ein weiterer, ganz wesentlicher Meilenstein für die geplante Integration der medizinischen Einrichtungen in die Trägerschaft des Universitätsklinikums Magdeburg zum 1. August 2025 erreicht, teilen die Pfeifferschen Stiftungen mit.
Der bevorstehende Wechsel der Trägerschaft ist das Ergebnis eines Sanierungsverfahrens, das die Pfeifferschen Stiftungen auch für ihre medizinischen Einrichtungen im Januar 2025 eingeleitet hatten. Ausgangspunkt war eine Kombination aus wirtschaftlicher Überlastung – auch aufgrund der Rahmenbedingungen im medizinischen Bereich – und strukturellen Herausforderungen, die eine grundlegende Neuaufstellung erforderlich machten.
"Unsere Zielsetzung war von Beginn an klar: wirtschaftlich trag- und zukunftsfähig zu werden, ohne unseren diakonischen Auftrag aus den Augen zu verlieren", sagt Lars Timm, Entwicklungsvorstand der Stiftungen.
Das Verfahren der Pfeifferschen Stiftungen befinde sich in der Schlussphase. Der Insolvenzplan werde derzeit final abgestimmt, der Erörterungs- und Abstimmungstermin ist in Vorbereitung. Ziel sei eine Aufhebung des Verfahrens zum Herbst 2025.
res