Die Regierungsparteien verpflichten die PKV, sich mit sieben Millionen Euro am 100-Millionen-Euro-Topf für die Krankenhauspflege zu beteiligen. Einen entsprechenden Änderungsantrag für das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) haben die beiden Regierungsparteien SPD und CDU vorgelegt. In den Genuss des Bonus von bis zu 1.000 Euro sollen jene Krankenhauspflegekräfte kommen, die durch die Behandlung von Covid-19-Patienten besonders belastet waren.
Die 100 Millionen Euro sind das Ergebnis eines Kompromisses zwischen Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) und den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV), den sie Gesundheitsminister Jens Spahn vor knapp zwei Wochen mit dem Hinweis präsentiert hatten, auch die PKV müsse sich beteiligen. Im Änderungsantrag der Koalition heißt es nun: "Zur Finanzierung der Prämien werden 93 Millionen Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds und zusätzlich 7 Millionen Euro von den privaten Krankenversicherungsunternehmen zur Verfügung gestellt."