Deutscher Pflegerat

Sandra Mehmecke leitet neue Expertenkommission

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Sandra Mehmecke leitet neue Expertenkommission
© DPR

Patrick Jahn, bisheriger wissenschaftlicher Leiter der „Expertenkommission DRG“ des Deutschen Pflegerats (DPR), hat an Sandra Mehmecke übergeben. Sie wird die neue „Fachkommission Pflegepersonalbemessungsinstrument (PBMI)“ künftig gemeinsam mit Irene Maier, Vize-Präsidentin des DPR, leiten. 

Jahn war mehr als 10 Jahre für die „Fachkommission DRG“ tätig – zunächst im Lenkungsausschuss und später als wissenschaftliche Leitung. Dass die Pflegepersonalregelung 2.0. (PPR 2.0) laut Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP als verbindliche Personalbemessung im Krankenhaus eingeführt werden soll, sei insbesondere Jahn zu verdanken, betont Christine Vogler, Präsidentin des DPR. „Mit der ‚Fachkommission DRG‘ des DPR konnten wir die Bedeutung der pflegerischen Versorgung im Krankenhaus herausstellen und deren adäquate Sicherstellung zu einem zentralen Thema machen“, so Jahn. Nun sei es an der Zeit, die Fachkommission neu und auf lange Sicht auszurichten. Jahn werde für die Einführung der PPR 2.0 der neu aufgestellten Fachkommission des DPR als Mitentwickler und Experte weiterhin zur Seite. Daneben hat er inzwischen die Professur für Versorgungsforschung mit Schwerpunkt Pflege im Krankenhaus an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angenommen. 

Seine Nachfolgerin Mehmecke lehrt unter anderem an der Hochschule Hannover. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Gesundheitssystemforschung und die Pflegepersonalausstattung im Krankenhaus. Zu diesen Themen ist Mehmecke auch für den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest tätig. „Mittlerweile dürfte unbestritten sein, dass es signifikante Zusammenhänge zwischen Anzahl und Qualifikation der Pflegefachpersonen und gesundheitsgefährdenden Komplikationen bei Patientinnen und Patienten sowie dem Verbleib der Pflegefachpersonen in ihrem Beruf gibt“, fasst Mehmecke zusammen. Eine adäquate Personalbedarfsermittlung habe deshalb oberste Priorität.

Autor

 Anika Pfeiffer

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